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15.09.2022

Wilo-Foundation fördert Wiederaufforstungsprojekt in Indien

Ursprünglich waren die Westghats im Westen Indiens weithin von Regenwald bewachsen. Diese Wälder waren Heimat einer vielfältigen Fauna und Flora. Doch der Mensch hat starken Einfluss auf die ursprüngliche Landschaft genommen. Zahlreiche Nationalparks und Schutzgebiete liegen im Gebiet der Westghats und die UNESCO hat das Gebiet als Weltkulturerbe ausgezeichnet, doch es wird angenommen, dass nur ein kleiner Teil des Gebiets im natürlichen Zustand erhalten bleiben wird. Diese Veränderungen beeinflussen die dort lebenden Arten und den Menschen, besonders die indigene Bevölkerung, nachhaltig negativ.

Besondere Landschaftsfunktionen des Waldes sind die Wasserspeicherung für nahliegende Städte und die Regulierung des Makroklimas der Region. Die Wilo-Foundation und das BMZ haben daher finanzielle Unterstützung für die deutsche „Global Nature Fund" Organisation bei der Zusammenarbeit mit zwei regionalen Umwelt-NGOs bereitgestellt. Gemeinsam werden vier Baumschulen auf 70 Hektar mit 55.000 Baumsetzlingen in der Region des degradierten Waldes angelegt und dauerhaft geschützt. Dabei wird die örtliche Bevölkerung eingebunden und profitiert nachhaltig von der Bereitstellung der Nutzbäume und daraus resultierenden Ernten (neben den bereits angesprochenen erhaltenen Landschaftsfunktionen). Parallel wird ein Projekt zur „Stärkung der Identität der Stammesgemeinschaften" durch den Aufbau eines „Tribal Museum" realisiert, das die Kultur vor Ort und Wissen über die Bedeutung und nachhaltige Nutzung des Waldes sichert.

Dieses Projekt des „Global Nature Fund" ist das vierte in einer Reihe von internationalen Projekten mit Bezug auf die Ressource Wasser, das von der Wilo-Foundation unterstützt wird.

 

Quelle: vgl. Wilo-Foundation