Zustiften

Eine Zustiftung ist eine Zuwendung, die direkt in das Vermögen einer Stiftung einfließt. Zustiftungen erhöhen also dauerhaft das Stiftungsvermögen. Somit kann die Stiftung langfristig höhere Erträge erzielen und ihrer Arbeit nachhaltiger und effektiver nachgehen. Bei Zustiftungen kann es sich um Geld oder Sachleistungen (z. B. Immobilien) handeln. Als zustiftende Person erlangen Sie normalerweise keinerlei Rechte, sondern unterstützen die Arbeit einer Stiftung auf lange Sicht. 

Unter bestimmten Voraussetzungen können Zustiftungen im Jahr der Zuwendung und den folgenden neun Jahren bis zu einem Gesamtbetrag von 1 Million Euro steuerlich geltend gemacht werden (§ 10b Abs. 1a S. 1 EStG) – zusätzlich zum üblichen Spendenabzug. In Gemeinschaftsstiftungen (wie der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Dortmund) können sich Stifter*innen schon mit kleineren Summen beteiligen.

Spenden

Im Unterschied zu Zustiftungen fließen Spenden nicht dauerhaft in das Stiftungsvermögen ein, sondern dürfen von der Stiftung nur zeitnah zur Realisierung des in der Satzung festgelegten Stiftungszwecks eingesetzt werden. Mit einer Spende leisten Sie also kurzfristige Unterstützung, zum Beispiel bei der Verwirklichung eines konkreten Projekts.

Insgesamt können Sie bis zu 20 Prozent Ihrer Einkünfte pro Kalenderjahr an gemeinnützige Stiftungen spenden und als Sonderausgaben steuerlich geltend machen (vgl. § 10b Abs. 1 EStG). Weitere Informationen hierzu bietet u. a. der Bundesverband Deutscher Stiftungen. Eine passende Stiftung für Ihre Spende finden Sie zum Beispiel auf diversen Spendenplattformen. Hier präsentieren sich Stiftungen und Initiativen und stellen ihre Projekte vor. Über unser eigenes Stiftungsregister können Sie speziell in Dortmund angesiedelte Stiftungen kontaktieren, die nach Unterstützung suchen.