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15.02.2023
Vor einigen Jahren wurde der Verein Seniorenglück gegründet, da heute nicht mehr sichergestellt ist, dass Menschen trotz eines Lebens voller Arbeit ein gutes Auskommen im Alter haben. Zu der Arbeit des Vereins gehören beispielsweise die Seniorentafel im Gemeindehaus an der Wellinghofer Straße. Aber auch wenn jemand Haushaltsgeräte ersetzen muss oder eine neue Brille braucht, unterstützt der Verein.
Den symbolischen Spendenscheck über 4.000 Euro nahmen die Ehrenamtlerinnen Helga Weinhold (r.) und Karen Barkley (2. v. r.) sowie die Seniorenglück-Vorsitzende Cornelia Sbosny (2. v. l.) von Thorsten Speith (Mitte) und Torsten Sommer (r.) von der Paul und Gudula Meyer-Stiftung entgegen
Foto: Wir in Dortmund
Man hat nicht immer Einfluss auf den eigenen Lebensweg. Nicht jeder, der arbeiten will, kriegt eine Arbeit.Torsten Sommer - Paul und Gudula Meyer-Stiftung
Vor einigen Wochen traf dann das Vereinsmitglied Hans Georg Schwarz auf Thorsten Speith vor dem Rewe in Brünninghausen. Dieser warb dort bei den Einkaufenden dafür, bei haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln zweimal zuzugreifen und jeweils ein Produkt an die Seniorentafel zu spenden. Gelegentlich gibt es bei solcherlei Aktionen auch kleinere Spenden. Als Stiftungsvorstand der Meyer-Stiftung, deren definierter Zweck darin liegt, Menschen ab 70 Jahren zu unterstützen, konnte Speith eine etwas größere Spende mit 4.000€ bereitstellen.
Zusätzlich sind zwei weitere Tafeln sind in Dortmund geplant, für die ebenfalls noch Spenden benötigt werden. Unmittelbar möchten die Ehrenamtlichen den Aufbau einer Seniorentafel in den Räumen der freikirchlichen Gemeinde am Körner Hellweg realisieren.
Altersarmut ist ein Thema, das vor allem immer wieder Frauen betrifft und das viele Facetten hatChristiane Wurst - Präsidentin des Dortmunder Spendenparlaments Spendobel
Dr. Sonja Lüring (links) und Präsidentin Stephanie Streit-Boudon (2.v.l.) vom Inner Wheel Club Dortmund Hörde überreichen einen Scheck an die 1. Vorsitzende von Seniorenglück e.V. (Mitte). Präsidentin Christiane Wurst vom Dortmunder Spendenparlament Spendobel (2.v.r.) und ihre Geschäftsführerin Barbara Temminghoff hatten die Frauen zusammengebracht
Foto: Mark Fäth
Zusätzlich organisierte der Inner Wheel Club Dortmund Hörde eine Spendenaktion, bei der Waffeln und Bratwürste vor der Seniorenresidenz Augustinumverkauft wurden. Dabei kam noch einmal 2.000€ zusammen, die von Christiane Wurst, Präsidentin des Dortmunder Spendenparlaments Spendobel, und ihre Geschäftsführerin Barbara Temminghof an Präsidentin Stephanie Streit-Boudon und Clubkorrespondentin Dr. Sonja Lüring vom Seniorenglück e.V. übergeben wurden.
Neben der finanziellen Unterstützung der speziellen Seniorentafeln, in denen Rentnerinnen und Rentner vor allem Lebensmittel und Hygienemittel erhalten können, organisiert der Verein auch gemeinsame Mahlzeiten und Tagesausflüge für kleinere Gruppen. Denn auch Einsamkeit ist ein Thema, daher freut sich der Verein auch darüber, dass sie wieder einmal Menschen miteinander in Beziehung gebracht haben. Ursprünglich hatte der Verein Seniorenglück e.V. sich bei Spendobel um eine Projektförderung beworben, die aber nicht die kompletten Kosten abdeckte. Mit der zusätzlichen Spende kann der Seniorenglück e.V. nun das nächste Event angehen.