01.02.2021
Seit Herbst 2020 helfen zwei junge Vivawest-Mieter aus Kindern und Jugendlichen bei ihren Hausaufgaben und unterstützen sie dort, wo sie Lerndefizite haben. Organisiert wird das Nachhilfe-Angebot von der GrünBau gGmbH. Aufgrund der corona-bedingten Kontaktbeschränkungen findet die Nachhilfe aktuell nur noch online statt.
Organisiert wird das Nachhilfe-Angebot von der GrünBau gGmbH. Für die Anschaffung von Tablet-Computern hat die Vivawest Stiftung 2.500 Euro zur Verfügung gestellt. Entstanden ist die Idee für die Nachhilfe im Quartier während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 am Küchentisch zweier Studenten, die im Quartier Borsig-West wohnen. Ihr Ansatz, Wissenslücken und Lerndefizite auszugleichen, die insbesondere in Familien mit begrenzten Deutschkenntnissen in Zeiten von coronabedingten Schulschließungen entstehen, ist aktueller denn je.
Mit Hilfe der Ehrenamtsbeauftragten von Vivawest hatten die beiden Studenten im Sommer 2020 schnell einen Kooperationspartner für ihr ehrgeiziges Vorhaben gefunden: die GrünBau gGmbH. Das
gemeinnützige Unternehmen, in SachenQuartiersentwicklung in der Dortmunder Nordstadt bereits erfolgreich mit Vivawest tätig, übernahm die Organisation des Hausaufgaben- und
Nachhilfeangebots und stellte Räumlichkeiten zur Verfügung.
Nach den Herbstferien ist die Hausaufgaben- und Nachhilfe für Schüler der Klassen 1-10 im Nachbarschaftstreff an der Oesterholzstraße gestartet und wurde gut angenommen. Mit dem zweiten Lockdown und den damit einhergehenden strengen Kontaktbeschränkungen mussten die
ehrenamtlichen Nachhilfelehrer jedoch umdenken und können aktuell nur noch online unterrichten.
Um den Kindern und Jugendlichen digitales Lernen zu ermöglichen, hat die GrünBau gGmbH mit Unterstützung der Vivawest Stiftung nun Tablets und Eingabestifte angeschafft. Diese werden den Nachhilfeschülern bei Bedarf zur Verfügung gestellt.
Die Spendensumme von 2.500 Euro stammt aus dem Corona-HilfeBudget der Vivawest Stiftung. In diesem Jahr stehen der Vivawest Stiftung erneut rund 300.000 Euro zusätzlich zur Verfügung, um Nachbarschaftsinitiativen zu unterstützen, die sich in der Corona-Krise besonders in den Vivawest-Quartieren engagieren. Von insgesamt rund 9.200 Vivawest-Wohnungen liegen 2.400 in der Nordstadt. Das Quartier BorsigWest ist mit knapp 830 Wohnungen das größte im Dortmunder Bestand.
Foto: Vivawest