23.10.2024
Erste Hilfe zu leisten, zum Beispiel nach einem Unfall, ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Doch wie sie letzte Hilfe leisten können, also einem Menschen helfen können, der im Sterben liegt, macht viele hilflos. Denn altes Wissen zur Sterbebegleitung ist in unserer Kultur schleichend verlorengegangen. Deshalb bietet der Ambulante Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt in Dortmund jetzt einen Letzte-Hilfe-Kurs an: am 7. November 2024.
Im Letzte-Hilfe-Kurs lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen nahestehenden Menschen am Ende des Lebens tun können. „Denn Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft für wenige Experten, sondern ein Angebot von Mensch zu Mensch“, sagt Heike Schöttler, die den Ambulanten Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt in Dortmund leitet. „Der Kurs soll ermutigen, einem sterbenden Lebenspartner, An- oder Zugehörigen, Freund oder auch Nachbarn offen und anteilnehmend zu begegnen.“
In dem vierstündigen Letzte-Hilfe-Kurs wird den Teilnehmer*innen Grundwissen zu folgenden Themen vermittelt: Sterben als ein Teil des Lebens, Vorsorgen und Entscheiden, Leiden lindern und Abschiednehmen. Einfache begleitende, praktische Maßnahmen runden den Kurs ab. Entwickelt wurde der Kurs vom Anästhesisten und Palliativmediziner Dr. Georg Bollig. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.letztehilfe.info
Der Kurs findet am Donnerstag, 7. November 2024, von 16 bis 20 Uhr beim Ambulanten Erwachsenen Hospizdienst Dunkelbunt an der Dresdener Straße 15 (Hinterhof) in Dortmund statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte sollten sich verbindlich anmelden: telefonisch unter 0231-53300881, per E-Mail an kontakt@hospizdienst-dunkelbunt.de oder über die Homepage (unter Kurse). Referentinnen am 7. November 2024 sind Veronika May und Frauke Ellebrecht.