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24.10.2019

Fünfzehn Jahre Förderpreis InTakt

Am Samstag, 19.10.2019  wurde in der Bürgerhalle des Rathauses Dortmund der Förderpreis InTakt zum fünfzehnten Mal verliehen. Seit 2004 zeichnet der Förderpreis der miriam-stiftung – benannt nach Miriam, der Tochter des Ehepaares Sonnemann in Dortmund – Einzelpersonen und Ensembles aus, die das Thema Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung künstlerisch-musikalisch und pädagogisch gestalten und innovative Impulse geben.

Dreißig Mal wurde der Förderpreis nun verliehen – in diesem Jahr als Einzel- bzw. Sonderpreis an Lisette Reuter, die Künstlerin, Choreographin und Gründerin, Organisatorin und künstlerische Leiterin des Projektes Un-label in Köln. „Un-label hat als Gruppe schon Preise bekommen, aber dass ich nun auch einmal als Person gesehen werde, ist mir eine ganz große Freude“, so Lisette Reuter zu Mitgliedern der Förderpreis-Jury.

Das relativ junge Ensemble „Mondwinde“ erhielt den mit € 5000.- ausgelobten Förderpreis InTakt, der für 2019 bundesweit zur Thematik der künstlerischen Interdisziplinarität ausgeschrieben war. „Mondwinde“ besteht aus zwei Ensembles: „Walking OnThe Moon“, ein inklusiv arbeitendes Musikensemble um die Musikerin und Jazzsängerin Milli Häuser aus Bochum und die „Tanzkompanie Windspiel“ unter der Leitung von Ute Mittelbach aus Witten. 

Die lebendige und amüsante Präsentation von Programmausschnitten im Anschluss an die Preisübergabe machte das ständig steigende Niveau künstlerischer Arbeit im Kontext Inklusion deutlich. Preise wie der Förderpreis InTakt tragen zum einen dazu bei, die in doppeltem Sinne „ausgezeichneten“ Projekte bekannt zu machen. Zum anderen bedeuten sie aber Bestätigung und Anerkennung nicht nur für die Preisträger, sondern auch für das ganze unterstützende Umfeld.