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Unterstützung für die Bewohner der Ukraine

Eine Sammlung an Dortmunder Initiativen von Stiftungen, Vereinen und Hilfsorganisation zur Unterstützer der Menschen in der Ukraine und Flüchtlingen.

Die Stadt Dortmund empfängt die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine und erwartet in den nächsten Tagen noch mehr, daher wurde gemeinsam mit mehreren Hilfsorganisationen eine zentrale Anlaufstelle in der Innenstadt eingerichtet. Zunächst übernehmen die Bahnhofsmission der Diakonie und die Stelle In Via für Mädchensozialarbeit die Erstversorgung der ankommenden Flüchtigen, Verantwortlicher bei der Unterbringung ist dann die Stadt Dortmund. Gemeinschaftlich betreiben Caritas, AWO, Diakonie, Deutsches Rotes Kreuz, Paritätischer Wohlfahrtsverband und die Jüdische Kultusgemeinde im Propsteihof in der Innenstadt die Anlaufstelle, die Essen, Trinken und Corona-Tests bereitstellt. Außerdem kümmern sich diese Organisationen um eine Vermittlung zu Verwandten oder Schlafmöglichkeiten der Stadt. Die Caritas hat zudem eine Hotline für Helfende und Hilfesuchende eingerichtet unter Tel.: (0231 72 60 60 60)

Das Dortmunder Unternehmen „Lensing Media“ hat gemeinsam mit der „Csilla von Boeselager Stiftung Osteuropahilfe e.V.“ eine Hilfsaktion gestartet. Weitere Informationen gibt es im Netz und in der Sammlung der Hilfsaktion des Bundesverbands Deutscher Stiftungen. Den Link dazu finden Sie unten auf dieser Seite.

Die kommunalen Unterbringungseinrichtungen im Grevendieksfeld und der Mergelteichstraße sowie im städtischen Wohnraumvorhalteprogramm können direkt 300 Menschen untergebracht werden. Außerdem sind aus dem Bestand aus der Flüchtlingskrise 2015/16 noch weitere Objekte in der öffentlichen Hand und bereit, im Notfall, vorbereitet zu werden. Sollten wieder vereinfachte Verfahren ermöglicht werden, können die bis vor kurzem noch genutzten Immobilien innerhalb kurzer Zeit reaktiviert werden und damit das Aufnahmepotenzial auf bis zu 1000 Menschen erhöhen.

Eine besondere Rolle übernimmt die jüdische Kultusgemeinde, die zu einem großen Teil aus Zugewanderten aus der ehemaligen Sowjetunion besteht. Menschen aus der Ukraine machen 40 Prozent der Mitglieder aus. Entsprechend groß ist die Betroffenheit – aber auch die Hilfsbereitschaft. Bereits am Mittwoch soll der erste Konvoi mit Hilfsgütern an die ukrainische Grenze gehen.

Wir verfügen über ein Kontingent an russischen und ukrainischen Dolmetschern
Leonid Chraga, Geschäftsführer der jüdischen Kultusgemeinde

Die räumlich größte Spendenannahme öffnet ab Mittwoch (02. März) bis Donnerstag (10. März) – dann werden in der Westfalenhalle 1 täglich zwischen 10 und 18 Uhr Spenden angenommen. Der Dortmunder Verein „Grenzenlose Wärme Refugee Relief Work e.V.“ und die Westfalenhallen Unternehmensgruppe haben jetzt gemeinsam eine Spendenannahme für die Menschen aus der Ukraine ins Leben gerufen.

Der Verein Kinderlachen e.V., der eine enge Verbindung mit der Stadt Dortmund pflegt, möchte ebenfalls in ihrem Spezialgebiet mithelfen und schreibt: „Wir werden daher alles dafür tun, mit unseren zur Verfügung stehenden Kräften so zu helfen, dass wir unbürokratische und sofortige Hilfe leisten können, sobald diese Kinder und Jugendliche den deutschsprachigen Raum betreten.“  

Zu der Initiative von Kinderlachen e.V.: Wir helfen - Kinderlachen

Die Wilo-Foundation unterstützt die humanitäre Hilfsaktion der SOS Kinderdörfer weltweit. Dazu schreibt die Dortmunder Stiftung: „Nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine haben die SOS-Kinderdörfer ein umfangreiches Hilfsprogramm geschnürt, das in einem ersten Schritt 15.000 Menschen zugutekommen soll. Betroffene Kinder und Familien sollen Unterstützung bei der Evakuierung und Unterkunft bekommen und mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten versorgt werden. Außerdem leisten die SOS-Kinderdörfer psychologische Soforthilfe, da viele Menschen unter Schock und massivem Stress stehen. Insbesondere will die Hilfsorganisation elternlose Kinder sowie Pflegefamilien und besonders bedürftige Familien unterstützen.“

Wir stehen in dieser überraschend schlimmen Lage eng an der Seite der Menschen in der Ukraine und unseres langjährigen Förderpartners. Kinder und Familien brauchen jetzt unsere Hilfe!
Evi Hoch, Vorstandsmitglied der Wilo-Foundation

Fortlaufend neue Informationen zum Krieg in der Ukraine und zu den Auswirkungen und Hilfsmaßnahmen der Stadt Dortmund werden auf der eigenen Webseite veröffentlicht. Der Link dazu: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/internationales/informatio…

Web:

Sammlung des Bundesverband Deutscher Stiftungen: https://www.stiftungen.org/aktuelles/news-aus-den-stiftungen/detail/con…