16.02.2022
Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn Dortmund und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser Dortmund sind überzeugt: Die Aktionen zum gestrigen Tag der Kinderhospizarbeit waren ein voller Erfolg. Die beiden Dienste hatten gemeinsam einiges in Bewegung gesetzt, um am 10. Februar, dem Tag der Kinderhospizarbeit, gemeinsam auf das Schicksal von Familien aufmerksam zu machen, in denen Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen leben, die mithilfe von Ehrenamtlichen im Alltag unterstützt und begleitet werden. Den Anfang machten am Donnerstag schon früh morgens die Bäckerei Löscher und die Dortmunder Stadtwerke (DSW21). Die DSW21 lieferte auf ihren Anzeigetafeln im Stadtbahnverkehr Informationen zur Kinderhospizarbeit, die Bäckerei verkaufte in ihren Filialen Berliner Ballen mit grünem Zuckerguss. Zeitgleich waren Hunderte Fahrzeuge der Taxi Dortmund eG, der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG), der DEW21 und des Unternehmens Green IT in Dortmund unterwegs, die sich mit grünen Bändern geschmückt hatten und damit ihre Solidarität mit den betroffenen Familien bekundeten. Ebenfalls grün geschmückt hatte sich das Dortmunder Fair-Fashion-Label Pihani. Mit Einbruch der Dunkelheit gingen dann die Lichter an: Dortmund leuchtete grün! Am Florianturm im Westfalenpark, am Opernhaus, am Deutschen Fußballmuseum am Königswall, an der Zentrale der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) am Günter-Samtlebe-Platz und sogar am Polizeipräsidium wurde mit grünem Licht sichtbar, wie sehr sich die Dortmunder Institutionen und Unternehmen mit dem Tag der Kinderhospizarbeit solidarisierten.
Thorsten Haase, geschäftsführender Vorstand von Forum Dunkelbunt, dem Trägerverein des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Dortmund, und Karin Budde, leitende Koordinatorin des Malteser Kinder- und Jugendhospizdienstes Dortmund, ist die öffentliche Anteilnahme und die Aufmerksamkeit für die betroffenen Familien wichtig. „Ich glaube, dass es uns an diesem Tag gelungen ist, ein weithin sichtbares Signal zu senden, dass es unsere Dienste gibt und dass es Familien gibt, die unsere Aufmerksamkeit brauchen“, sagt Karin Budde. „Unser Ziel ist es, dass irgendwann alle Menschen in Dortmund wissen: Wenn in der ganzen Stadt die grünen Lichter angehen, ist Tag der Kinderhospizarbeit. Diesem Ziel sind wir, so denke ich, gestern wieder ein Stück nähergekommen“, ist Thorsten Haase überzeugt.