Mit der stolzen Summe von 150.000 € hat die Manfred-Fischer-Stiftung der Westfälischen Kaufmannsgilde die kaufmännische Ausbildung junger Menschen in den letzten Jahren gefördert. Unterstützt wurden 38 Einzelpersonen und sechs Projekte. Die Stiftung will das unternehmerische Denken und Handeln in gesellschaftlicher Verantwortung fördern.

Neben der Unterstützung junger Menschen werden lnitiativen zur wirtschaftswissenschaftlichen Weiterbildung und Qualifikation bezuschusst. Dazu gehört das Pilotprojekt ,,Wirtschaftsethik an Schulen" des Sozialinstituts Kommende Dortmund, das mit 6.500 € unterstützt wird. Der Direktor der Kommende Dortmund, Prälat Dr. Peter Klasvogt, hat dem Vorstand der Manfred-Fischer-Stiftung vom Verlauf dieses Projektes berichtet. Es lohnt sich, schon frühzeitig in der Schule mit der ökonomischen Bildung zu beginnen. Die Schüler und Schülerinnen reagieren positiv auf die Angebote, hinterfragen ihr eigenes wirtschaftliches Verhalten als Konsumenten, interessieren sich wissbegierig für unternehmerisches Handeln. Die bisherigen Projekterfahrungen zeigen, wie wichtig die Vermittlung wirtschaftlichen Grundwissens für junge Menschen ist.

Die schwierige Ertragslage angesichts der anhaltenden niedrigen Zinsen erschwert der Stiftung zunehmend die Förderung von jungen Menschen und lnitiativen. Man hofft auch in Zukunft, die kaufmännische Ausbildung auf allen Bildungsebenen von der Schule bis zur Universität im bisherigen Umfang unterstützen zu können. Dazu bedarf es aber auch engagierter lnitiativen wie etwa das Projekt ,,Wirtschaftsethik an Schulen", so F. Peter Schmitz, Vorsitzender der Manfred-Fischer-Stiftung.