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10.04.2025

Die Traumahilfe Nordrhein-Westfalen plant weitere Standorte

Die Traumahilfe Nordrhein-Westfalen plant weitere Standorte, die die psychosoziale Versorgung für traumatisierte Kinder, Jugendliche und ihre Familien regional und niedrigschwellig verbessern sollen – insbesondere in Regionen, in denen bisher kaum traumasensible Unterstützung vorhanden ist.

Konkret sind derzeit Standorte in folgenden Städten/Regionen in Planung oder bereits im Aufbau:

  • Dortmund
  • Köln
  • Viersen (bereits eröffnet, Pilotstandort)
  • Düsseldorf
  • Münster
  • Essen

Ziel ist es, jeweils niedrigschwellige Beratungs- und Präventionsangebote aufzubauen, die traumasensibel, unbürokratisch und kostenfrei zugänglich sind – unabhängig von Herkunft, Status oder Wartezeiten im medizinischen System. Doch diese Ziele kann die Traumahilfe NRW nicht allein erreichen. Es wird deshalb Unterstützung gebraucht, um die Raumkosten und die Grundausstattung zu finanzieren. Außerdem müssen die Honorare für die qualifizierten Fachkräfte (Traumapädagog:innen, Therapeut:innen, Berater:innen) bezahlt werden. Dazu kommen Präventionsangebote an Schulen und in sozialen Einrichtungen, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung sowie Weiterbildungen für die Fachkräfte (z. B. in EMDR, Traumapädagogik). „Wir freuen uns über jede Form der Unterstützung. Denn unser Ziel ist klar: Kein Kind und keine Familie soll allein bleiben, wenn seelische Verletzungen Hilfe brauchen“, heißt es von der Traumahilfe Nordrhein-Westfalen.

Die Traumahilfe Nordrhein-Westfalen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der 2023 gegründet wurde, um traumatisierten Kindern und Jugendlichen schnelle und unbürokratische Unterstützung zu bieten. Das Konzept basiert auf Niedrigschwelligkeit, Empathie und direkter Hilfe, um betroffenen Familien einen geschützten Raum zu bieten, in dem sie Stabilität, Zuversicht und Perspektiven finden.

Mit den aktuellen Standorten in Dortmund, Viersen und Köln sowie weiteren geplanten Eröffnungen in Münster, Düsseldorf und Essen ist die Traumahilfe bereits ein wichtiger Anlaufpunkt für viele betroffene Kinder und Jugendliche in NRW. Der Verein ist stolz darauf, die offizielle Anerkennung als freier Jugendhilfeträger vom Ministerium für Kinder, Jugend und Familie erhalten zu haben.

Das Projekt: Ein sicherer Hafen für traumatisierte Kinder und Jugendliche

Das Leitbild: Hoffnung schenken, Traumata bewältigen, Zukunft gestalten. Traumatisierte Kinder und Jugendliche stehen oft vor immensen Herausforderungen: Fehlende Anlaufstellen, lange Wartezeiten für Unterstützung und fehlende Finanzierung erschweren den Weg zur Stabilität.

Das Projekt setzt genau hier an:

  • Niedrigschwellige Soforthilfe: Die Traumahilfe bietet schnelle Unterstützung durch qualifizierte Ehrenamtliche, die geschult sind, um mit den besonderen Bedürfnissen traumatisierter Kinder umzugehen.
  • Begleitung & Stabilisierung: Das Team aus Pädagogen, Psychologen, Sozialarbeitern und Ehrenamtlichen begleitet betroffene Kinder durch Krisen und hilft ihnen, Vertrauen in sich und die Zukunft zu gewinnen.
  • Netzwerk & Aufklärung: Es wird eng mit Schulen, Jugendämtern und sozialen Einrichtungen zusammengearbeitet, um das Thema Trauma stärker in den gesellschaftlichen Diskurs einzubinden und langfristig präventive Maßnahmen zu etablieren.
  • Ehrenamt verbindet: Das Projekt lebt von Engagement, Mitgefühl und Gemeinschaftssinn. Ehrenamtliche – darunter Social Ambassadors, CSR-Botschafter und engagierte Fachkräfte – setzen sich aktiv für die Zukunft dieser Kinder ein. Dank der rein ehrenamtlichen Struktur ist jede Spende und jede helfende Hand von unschätzbarem Wert.