Schulranzen-Projekt der Stiftung Kinderglück
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Wir bewegen Zukunft – IT an Dortmunder Grundschulen
Um besonders junge Menschen für Technik und Naturwissenschaft zu begeistern und begabte Talente frühzeitig zu fördern, wird das vom Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund (KITZ.do) im September 2017 für vier Jahre angelegte Projekt von der KARL-KOLLE-Stiftung mit einer Summe von insgesamt über 200.000 Euro gefördert.
Im laufenden Schuljahr nahmen über 200 Grundschülerinnen und Grundschüler der Fichte-, Landgrafen-, Liebig- und Petri-Grundschule an dem Projekt teil.
Als Projektaufgabe sollen die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen in Arbeitsgruppen eine Modellstadt der Zukunft bauen. Dabei lernen sie spielerisch, auf verschiedene Zusammenhänge zwischen IT-Lösungen und städtebaulichen sowie sozialen Anforderungen zu achten. Neben den IT-Modulen „Zauberschule Informatik“, „Grundelemente des Programmierens“ und „Programmieren mit LEGO WeDo“ werden auch die Module „Einfache Mechanik“, „Strom und Energie“ sowie „Ökologie - Boden und was man darin alles findet“ vermittelt. Einmal wöchentlich bekommen die Arbeitsgruppen dafür von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom KITZ.do Besuch und werden mit entsprechenden Arbeitsmaterialien, wie Computer und Programmen, versorgt.
„Für uns als KARL-KOLLE-Stiftung hat dieses Projekt eine hohe Bedeutung“ so Prof. Winfried Pinninghoff, Kuratoriumsvorsitzender der KARL-KOLLE-Stiftung. „Das Projekt wird im Rahmen unserer MINT-Initiative finanziell unterstützt, um möglichst junge Menschen, Mädchen wie Jungen, für Technik zu begeistern. Wir in Deutschland sind besonders darauf angewiesen, technisch begabte Talente frühzeitig zu fördern. Nur so lässt sich der bisher erfolgreiche Weg als erfolgreiches Industrieland fortsetzen. Die Unterstützung junger Menschen war bereits unserem Stifter Karl Kolle ein großes Anliegen. Das wollen und werden wir in der Fortsetzung des Stifterwillens auch zukünftig besonders fördern.“
Die Resonanz der teilnehmenden Schulen und insbesondere der Schülerinnen und Schüler an dem Projekt war durchweg positiv. Frau Dr. Martin, Leiterin des KITZ.do, freut sich sehr über den Erfolg: "Wir bekommen so viele positive Rückmeldungen, es ist eine wunderbare Bestätigung für unsere Arbeit. Dank der finanziellen Unterstützung der KARL-KOLLE-Stiftung wurde die Umsetzung dieses Projektes erst möglich."
Die Abschlusspräsentation der bisherigen Ergebnisse des IT-Projektes fand nun in der Liebig-Grundschule statt. Im anschließenden Pressegespräch unterstrich Dezernentin Schneckenburger die bedeutende Rolle des KITZ.do in der Dortmunder Bildungslandschaft: „Das KITZ.do muss man eigentlich nicht mehr in seiner Bedeutung hervorheben, es ist ein bildungspolitischer Leuchtturm in der Region".
Im nächsten Schuljahr geht das Projekt in die nächste Phase und wird - statt wie zunächst geplant als eine Kleingruppe in der OGS (je Schule/ca. 15 Kinder) - nun an zwei Schulen mit den kompletten Klassen im Unterricht fortgeführt.
Zum Abschluss äußerte Prof. Pinninghoff sich wie folgt: „Unsere Unterstützung dieses MINT-Projektes soll als Anschub verstanden werden. Wir würden uns freuen, wenn sich weitere Stiftungen und Sponsoren an dem Projekt beteiligen würden, um noch mehr Schulen eine Teilnahme zu ermöglichen.“.
Stiftungen bringen privates Engagement in die Gesellschaft ein und bündeln das bürgerschaftliche Engagement für die Menschen in der Stadt. Sie gestalten durch Impulse und Förderprojekte den gesellschaftlichen Wandel mit und sind aktiver Zukunftsbegleiter für die Stadtgesellschaft. „Wir bewegen Zukunft – IT an Dortmunder Grundschulen“ ist eine aus dem Bereich der Zivilgesellschaft initiierte Initiative zur Deckung des benötigten Techniknachwuchses, die in unserer Region eine hohe Bedeutung hat.
Foto: Ruhr Nachrichten Schaper