Das Team der Stiftung Kinderglück steht mit Ihrem langjährigen Schulranzen-Projekt vor einer neuen Herausforderung: der stetig steigende Bedarf wird nun durch Kinder aus der Ukraine deutlich verstärkt und damit steigt die Zahl der erwarteten Anfragen auf über 3.000.

Bisher konnten Eltern aus Dortmund, dem Kreis Unna sowie angrenzenden Gemeinden, Schultaschen, Rucksäcke und weiteres Zubehör erhalten, um ihren Kindern einen Schulstart „auf Augenhöhe“ zu ermöglichen. Gleiches soll nun für die geflüchteten Kinder aus der Ukraine gelten, die derzeit täglich neu eingeschult werden. Die Stiftung ist für viele Schulen, Kitas und Jungendhilfeträger bei entsprechendem Bedarf eine erste Anlaufstation und bittet daher um Spenden, um allen bedürftigen Kindern einen reibungslosen Schulstart zu ermöglichen. Die Einrichtungen prüfen die Bedürftigkeit der Kinder nach vorgegebenen Kriterien der Stiftung. Die Anträge werden gesammelt und an einem zentralen Verteiltag in der Kinderglück-Halle, gegenüber des Dortmunder Flughafens in Holzwickede, ausgegeben.

Im Jahr 2008 startete das Projekt durch eine Anfrage für einen Schulranzen von einem Erstklässler und entwickelte sich schnell zum größten Projekt dieser Art in Deutschland. Die hohe Kinderarmut im Ruhrgebiet und die 25 ehrenamtlichen Helfer:innen für das Großprojekt der Stiftung zeigen, wie relevant dieses Projekt für Dortmund ist. Ein zentrales Anliegen der Stiftung ist dabei: Die Kinder soll  selber nicht wissen, dass der Schulranzen eine Spende ist, um nicht ständig mit ihrer sozial-schwächeren Position konfrontiert zu werden und so ein geringeres Selbstwertgefühl und negative Gefühle bis in ihr Erwachsenenalter zu entwickeln.

Weitere Informationen, einen direkten Kontakt zur Stiftung und die Möglichkeit zu spenden, finden Sie unter dem nachfolgenden Link.